Allgemeine Leistungen

  • Ultraschall-Diagnostik
  • Röntgen-Diagnostik in Kooperation mit Radiologischer Praxis
  • Infusionen
  • Schmerztherapie
  • Versorgung von Sportverletzungen
  • Taping
  • Verschiedenste Injektionsarten
  • Stoßwellentherapie
  • Hyaluronsäure-Injektionen
  • Neuraltherapie
  • Kleine Wundversorgung
  • Nachbetreuung nach OP
  • Sozialmedizinische Beratung
  • Reha-Beratung und Antragstellung
  • Hilfsmittel- und Orthesenversorgung
  • Atteste und Gutachten
  • Sportcheck

Orthopädie – Leistungen

Wirbelsäule

Hand

Knie

Hüfte

Ellenbogen

Schulter

Sprunggelenk

Fuß

Moderne Behandlung zur Augmentation, Wiederherstellung der Knorpelschäden und Transplantation von Knorpelgewebe

Knorpelchirurgie ist die chirurgische Behandlung von Defekten im Knorpelgewebe der Gelenke. Typischerweise heilen diese Knorpelläsionen nicht von allein.

Schäden am Knorpelgewebe sind unterteilt in:

  • Grad I: Verfärbung des Knorpels, milde, möglicherweise reversible Erweichung des KnorpelsGrad II: Risse im Knorpel, in der Regel ist die Knorpeloberfläche nicht beschädigt
  • Grad III: sichtbaren Knorpeldefekte, die bis zum Knochen reichen
  • Grad IV: schwere Schädigung der Gelenke mit vollständiger Zerstörung der Knorpelschicht, Fehlen der Knorpelschicht, freiliegender Knochen

Konservative Behandlung:

 „Orthokine-therapie®“, PRP (angereicherte Thrombozytenmasse), SVF (stromal-vaskuläre Fraktion), Stoßwellentherapie, Verabreichung von reparativen Präparaten aus Knorpelgewebe, Aufnahme von Chondroprotektoren

Operative minimalinvasive Behandlungen zur Wiederherstellung und Transplantation von Knorpelgewebe

  • Autologe Matrixinduzierte Chondrogenese AMIC® ist eine einzeitige (nur eine OP) chirurgische Technik. AMIC® ist eine verbesserte biologische Methode zur Wiederherstellung des Knorpelgewebes, basierend auf körpereigenen Stammzellen. Diese werden durch die Kollagenmembran Chondro-Gide® Matrix abdeckt. Das beschützt nicht nur die Stammzellen, sondern stimuliert die Zellen auch zur Bildung von knorpelartigem Reparaturgewebe.
  • Matrixinduzierte autologe Chondrozyten-Transplantation (MACT): Matrixassoziierter Autologe Chondrozytenimplantation -mАCI: periostgedeckt (ACI-P), kollagengedeckt (ACI-C)
  • Autologe Chondrozyten-Transplantation (ACT): Die autologe Knorpelzelltransplantation ist ein zweizeitiges Verfahren in dritter Generation der ACT, bei der die kultivierten Knorpelzellen schon in die Matrix (Kollagen-Trägermatrix/ Hyaluronsäureflies) integriert wurden – Matrixgestützte autologe Knorpelzelltransplantation (MACT): Novocart 3D®; Novocart Inject®.
  • Eine weitere Form der ACT ist die rein autologe Knorpelzelltransplantation mit Spherox®. Das sind Knorpelzellhaufen, die in dreidimensionalem Raum neben der Zellvermehrung schon interzelluläre Matrix gebildet haben und als kleine Kügelchen in den Knorpeldefekt appliziert werden.
  • Minced Cartilage (Knorpelchips): Das körpereigene Knorpelgewebe wird in kleine Fragmente verkleinert, die dann in den Defektbereich gelegt und mit einer Matrix fixiert werden. Der Vorteil dieser Methode ist, dass die subchondrale Knochenplatte nicht wie bei der Mikrofrakturierung beschädigt wird (einzeitiges Verfahren).
  • Knorpel-Knochen-Transplantation – Osteochondral Autograft Transfer System (OATS)
  • Offene Knorpeloperation einschließlich Transplantation von vaskularisierten Knochenautotransplantaten, Spänen

AMIC

(Autologous Matrix Induced Chondrogenesis) ist eine biologische Behandlung für Knorpeldefekte. Es basiert auf den regenerativen Eigenschaften von mesenchymalen Stammzellen. Diese Methode eignet sich zur Behandlung von Arthrose und Knöchelknorpeldefekten bis zu 2×2 cm. Die Indikation für eine solche Operation ist ein Knorpeldefekt 3. und 4. Grades bei Patienten, die noch nicht 55 Jahre alt sind.n der ersten Phase der Operation wird das degenerative Knorpelgewebe minimalinvasiv arthroskopisch entfernt. Der Knochendefekt im Sprunggelenk wird durch das endogene Knochengewebe des Patienten ersetzt (z. B. aus dem Calcaneus oder der Tibia). Wenn die Knorpeloberfläche nicht beschädigt ist und kein Defekt sichtbar ist, wird die Knochenplatte an mehreren Stellen perforiert (Nanofrakturierung). Die Kollagenmembran dient als Matrix, so dass die Stammzellen des Patienten darauf fixiert werden und sich dadurch zu Knorpelgewebe regenerieren.

Häufige Erkrankungen der Hüfte in der Übersicht:

Das Impingement-Syndrom des Hüftgelenks (Syndrom des femoro-acetabulären Impingements, Femoral Acetabular Impingement-FAI) ist ein Phänomen mechanischer Konflikte (Kollision), bei dem der Schenkelhals bei bestimmten Bewegungen mit der Kante Acetabulums Gelenkspfanne kollidiert oder die Gelenklippe einquetscht) aufgrund eines übermäßigen pathologischen Wachstums im Kopf-Hals-Überhang des Knochengewebes. Dies kann im Laufe der Zeit zu einer Verletzung bis zu der Ruptur der Gelenklippe und einer Zerstörung des Gelenkknorpels führen (degenerative Gelenkerkrankung).

Arten von Femoro-Acetabulären Impingements:

  • CAM-Impingement (Cam.eng. – “Faust”) – femoraler Konflikttyp, gekennzeichnet durch eine unregelmäßige Morphologie der im Überhang von Kopf zum Hals des Femurs, bei der eine knöcherne Verdickung (Tuberkel, Wachstum) mit unveränderter Pfanne-Form von Acetabulum nicht passt und übereinstimmt. Bei einem Konflikt dieser Art ist der Femurkopf nicht rund und kann sich im Acetabulum nicht reibungslos drehen. Während der Bewegung verletzt dieser knöcherne Überhang das unveränderte Acetabulum (Gelenkpfanne), die Gelenklippe und verursacht schmerzhafte Symptome.
  • Pincer-Impingement. Der Acetabulum-Konflikttyp (Zange – “Zecken”) ist durch abnormale Anatomie und abnormales Wachstum von Knochengewebe im Bereich der Acetabulumkante gekennzeichnet und bedeckt den Kopf des Femurs übermäßig, wobei das proximale Femur/Kopf-Hals-Überhang unverändert bleibt. Diese Art von Konflikt tritt auf, wenn ein Überschuss an Knochen- oder Knochenwachstum – Osteophyten – über die Gelenklippe hinausragen.
  • In den meisten Fällen tritt eine Kombination aus beiden auf. Mixed-Impingement-Konflikt von Mixed Character “Pincer” und “Cam”.

Künstliche Gelenke können heute mit minimal-invasiven OP-Techniken eingesetzt werden. Das hat für den Patienten viele Vorteile: Er verliert während des Eingriffs nur minimal Blut, hat weniger Schmerzen und ein geringeres Infektionsrisiko und ist schneller wieder auf den Beinen. Häufig kommt die AMIS-Methode zum Einsatz.

AMIS

Die Vorteile des AMIS-Zugangs für Sie Überblick

Durch den minimalinvasiven Zugang werden Muskeln, Sehnen und Gefäße nicht mit einem Skalpell  durchtrennt und dementsprechend Nervenfasern geschont. Kleine Narbe durch minimalen Schnitt Gute Visualisierung der Hüftkapsel während der Operation Einzige Technik, die muskuläre Schichten und  Nervenstrukturen beim Eingriff schont und das Risiko von Gefäß- und Nervenschäden verringert. Durch den AMIS-Zugang wird der Blutverlust reduziert und das Risiko von Komplikationen, Embolien und Infektionen reduziert wird Verkürzte Narkosezeit durch kürzere Operationszeit Nach der Operation müssen die Muskeln nicht heilen und halten das künstliche Gelenk stabil. Reduziert die Erholungszeit nach der Operation und bewahrt die sensomotorische Funktion. Schnelle Rehabilitation. Normalerweise können Sie am Tag Ihrer Operation mit der Rehabilitation beginnen. Kürzerer Krankenhausaufenthalt Dadurch das die Muskeln nicht verletzt werden verbessert die AMIS-Technik die Stabilität der Hüfte erheblich. Das Risiko einer Luxation wird minimiert (Ausrenkung des Kugelkopfes aus der Gelenkpfanne). Die AMIS-Technik wird durch den anterioren Zugang (vorne) durchgeführt, die Luxation passiert in den meisten Fällen nach hinten Es besteht keine Notwendigkeit, das Ausmaß der Beweglichkeit des operierten Gelenkes einzuschränken, was  normalerweise bei anderen Operationstechniken vorgeschrieben ist.